Die friedliche Nutzung der Kernenergie ermöglicht es, den Energiebedarf des Menschen sicher, zuverlässig, wetterunabhängig, rund um die Uhr und nach menschlichem Ermessen unbegrenzt zu decken. Ich werde mich, gemeinsam mit Rainer Klute vom Nuklearia e. V., dafür einsetzen, dass wir von unseren europäischen Nachbarn lernen: Kernkraft ist die Zukunft!
Die Kernenergie kommt unter allen Energieformen pro Energieeinheit mit dem geringsten Verbrauch an Landfläche und Rohstoffen aus. Kernenergie gibt keine nennenswerten CO₂- oder Schadstoffmengen an die Umwelt ab. Die Mengen hochradioaktiver Abfälle sind minimal, gelangen nicht in die Biosphäre, sondern können sicher entsorgt oder verwertet werden.
Je mehr Kernenergie zum Einsatz kommt, desto weniger Energieformen sind erforderlich, die einen hohen Bedarf an Landfläche und Material aufweisen (zum Beispiel Windkraft oder Solar) oder gar größere Schadstoffmengen in die Umwelt freisetzen (fossile Energien). Der Einsatz der Kernenergie trägt somit zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen und der Tiere bei (Artikel 20a GG).
Forderungen:
Für Deutschland:
1. Kurzfristig: Reaktivierung der Kernkraftwerke, bei denen das noch möglich ist, als Sofortmaßnahme.
2. Mittelfristig: Neubau (Großreaktoren der Generation III+ bzw. modulare Kleinreaktoren (SMR) für den schnellen Wiedereinstieg)
3. Langfristig: Forschung an und Bau von Reaktoren der Generation IV, die a) die den gebrauchten Kernbrennstoff (hochradioaktiver Atommüll) weiterverwerten – 95 % (!) der Energie stecken noch drin – und b) ihn dabei entschärfen. Das verkürzt die nötige Lagerdauer auf ein paar Jahrhunderte statt Hunderttausenden von Jahren.
Voraussetzung ist die Änderung des Atomgesetzes, damit für »die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität und von Anlagen zur Aufarbeitung bestrahlter Kernbrennstoffe« (§ 7 (1) AtG) wieder Genehmigungen erteilt werden können.
Für Europa:
Gleichstellung aller CO₂-armen Stromerzeugungsarten im Hinblick auf das Europäische Klimagesetz und das »legally binding target of net zero greenhouse gas emissions by 2050«.
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